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Die Italienische Lederhandtasche – Was macht sie so unwiderstehlich?

Lederhandtaschen erfreuen sich auf der ganzen Welt größter Beliebtheit. Leder wirkt klassisch und Edel. Lederwaren zeugen von Eleganz und traditionellem Handwerk. Gerade die italienischen Lederproduzenten setzen weltweit den Standard für die Produktion. Nirgendwo gibt es so viele lederverarbeitende Betriebe wie in Italien. Speziell die Toskana, die Region um Florenz, ist gesegnet mit alten Lederwerkstätten. Hier gibt es sogar Schulen, wie die legendäre Santa Croce. In ihr wird ausschließlich die Verabeitung von Lederwaren gelehrt, die zu echten Kunststücken werden. Überhaupt sollte man sich in Italien davor hüten, die Lederverarbeitung als einfaches Handwerk zu bezeichnen.

Das was die alten Meister da machen ist für sie Kunst – ein Kunsthandwerk. Noch heute wird bei den eingesessenen florentiner Ledermachern jedes Stück geprägt, um zu zeigen, von wem es gefertigt wurde. Diese Technik nennt man Punzierung und kommt eigentlich aus dem Orient. Durch die Punzierung wird nicht nur die Herkunft der Tasche, sondern auch ihre Qualität garantiert. Italienisches Leder ist deshalb so super edel, weil es sich im Produktionsprozess total von der neuen chemischen Ledergärbung unterscheidet. Italienisches Leder, zumindest jenes das in hochwertigen Damenhandtaschen verarbeitet wird, ist handgemacht und hat deshalb einen so hohen Wert und Anerkennung. Das Leder ist unheimlich robust und langlebig, weil die Chemikalien, die für den Herstellungsprozess verwendet werden, sehr schonend eingesetzt werden. Es ist natürlich selbstverständlich, dass große italienische Modehäuser schon von jeher mit Leder arbeiteten und daraus Accessoires wie Taschen herstellten. Aber es müssen nicht immer die ganz großen Marken sein, um sich eine qualitativ hochwertige Handtasche aus italienischem Leder zu kaufen.

Kleinere Marken, wie Tuscany Leather Firenze, bieten die super weiche Umhängetasche (heute würde man zu dem Schnitt wahrscheinlich Shopping-Bag sagen) für knapp unter einhundert Euro an. Für meine Begriffe ein echtes Schnäppchen. Natürlich sind die Designes der Marke nicht ganz so super kreativ wie die von Gucci oder Louis Vuitton, man kann sich für das Geld aber dennoch auf eine gut verarbeitete Lederhandtasche freuen. Und immerhin lassen Produzenten wie Armani und Gucci einen signifikanten Teil ihrer Lederaccessoires direkt in der Toskana produzieren. In Florenz, der Hauptstadt der Toskana, die sicherlich durch die lange Herrschaft der Medici bekannt geworden ist, finden wir den größten Ledermarkt des Landes. Die Stadt, die Heimatort für Denker wie Leonardo Da Vinci, Michelangelo und Galileo war, ist stolz auf ihre lokalen Produkte. Auf dem Ledermarkt kann man wirklich alle Arten von Taschen kaufen. Egal ob Handtasche oder Reisegepäck, in allen Farben finden wir hier das Richtige zum jeweiligen Anlass.

Ortsansässige Marken wie Peruzzi sind in der Stadt der Künstler schon über 50 Jahre aktiv und zeugen mit ihren Lederhandtaschen für absolute Handwerkskunst und Originalität. Egal ob Portmonees, Börsen, Gürtel oder Handtaschen, bei Peruzzi bekommt man alles zu einem vernünftigen Preis. Von jeher gab es eine Konkurrenz der „Lederstadt Florenz“ mit der „ewigen Stadt“ Rom. Die Lederverarbeitung ist auch in Rom eine traditionelle Kunst und wird auf höchstem Niveau gehalten. Mittlerweile hat sich Florenz allerdings als Stadt der italiensichen Lederhandtasche durchgesetzt. Wer einmal in den Genuss kommt, die Stadt zu besuchen, dem kann man einen Besuch in den ansässigen Ledergeschäften nur empfehlen. Italienische Lederhandtaschen sind, aufgrund ihrer besonderen Herstellungsverfahren, auf jeden Fall ein absolutes Muss. Es lohnt sich daher auch im Internet nach passenden Stücken Ausschau zu halten – die Auswahl ist riesig.

Jeder, der sich eine italienische – oder spezieller – eine florentiner Lederhandtasche kauft, der kann sich sicher sein, dass er damit nicht nur ein Accessoire kauft, sondern ein Stück Kultur- und Handwerksgeschichte bei sich trägt.

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